Endlich konnten auch in der Leichtathletik auf regionaler Ebene wieder Meisterschaftswettkämpfe durchgeführt werden, natürlich unter Coronabedingungen mit Hygienekonzept. Für die Trainergilde war es u.a. spannend, ob und wenn ja welche Fortschritte die Konkurrenz in der Coronazeit gemacht hatte.

Mit Vanessa Kobialka hatte Trainer Adelbert Frank am Samstag im Diskuswerfen der Jugend U20 die Topfavoritin auf Gold in den Ring geschickt. Vanessa sorgte sofort für klare Verhältnisse; bereits im 1. Durchgang flog die 1kg schwere Scheibe auf 42,31m und Platz 1. Die Tagesbestweite gelang ihr im 2. Versuch, der mit 43,54m gemessen wurde. Die gute Form rundete die Kaderathletin mit weiteren Würfen auf 41,31m, 43,19m und 42,22m ab. Am Ende ein ungefährdeter Sieg mit über 10 Metern Vorsprung. 

Am Sonntag war zunächst im Speerwerfen der weiblichen Jugend U18 Nathalie Tschierske gefordert. Nach längerer Verletzungspause und immer noch nicht ganz schmerzfrei legte Nathalie mit dem 500g schweren Sportgerät eine stabile Serie hin, deren bester Wurf bei 38,98m landete. Das reichte mit immerhin über zwei Metern Vorsprung zur Bronzemedaille bei diesen Landesmeisterschaften.

Bei Björn Metzmeier konnte man im Speerwerfen der männlichen Jugend U18 nicht unbedingt mit einer Medaille rechnen. 700 Gramm wiegt der Speer in dieser Altersklasse. Nach 3 Durchgängen lag Björn mit 46,74m und einem hauchdünnen Vorsprung von nur 2cm vor der Konkurrenz auf dem Bronzerang. Doch dann legte der Nachwuchswerfer des TVI richtig los: Mit 47,89m im 4.Versuch, 48,98m in Durchgang 5 und gar 49,88m im Finaldurchgang sorgte Björn Metzmeier im Kampf um Bronze für klare Verhältnisse. Da staunte auch der erfahrene Trainer nicht schlecht.

Drei Starter des TVI und jeder kann eine Medaille mit nach Hause nehmen – so erfolgreich kann es weitergehen.