Mit überragenden Leistungen trumpfte Vanessa Kobialka bei der weiblichen Jugend W 18/19 Jahre auf. Im Schleuderball-Einzelwettbewerb beförderte sie das 1kg schwere Wurfgerät auf 50,76m, ca. 7 Meter weiter als ihre stärkste Konkurrentin und sicherte sich wie in den Jahren 2016 bis 2019 souverän den Deutschen  Meistertitel in ihrer Altersklasse. Im Steinstoßen dieser Altersklasse beförderte Vanessa den 5kg schweren Quader auf eine neue persönliche Bestleistung von 10,83m und sicherte sich auch hier mit deutlichem Vorsprung den zweiten Deutschen Meistertitel bei dieser Veranstaltung. Zudem stand am selben Tag auch noch der Leichtathletische Fünfkampf bestehend aus 100-m-Lauf, Weitsprung, Kugelstoßen, Schleuderball und 1000-m-Lauf auf der Karte, sodass am Ende des Tages die Athletinnen und Athleten die stramme Herausforderung eines Siebenkampfs  absolviert hatten. Obwohl sich im Weitsprung und Sprint bei Vanessa Kobialka eine noch nicht ganz auskurierte Knieverletzung negativ bemerkbar machte, sammelte die TVI-Spitzenathletin  in den 5 Disziplinen trotzdem insgesamt starke 50,937 Punkte und fügte ihrer Medaillensammlung  mit Bronze eine weitere Medaille hinzu.

Carolina Kambeitz (weibliche Jugend W 16/17 Jahre) schloss den Leichtathletischen Fünfkampf auf Platz 10  mit erzielten 43,778 Punkten ab, konnte im Schleuderball-Einzelwettbewerb mit 33,54m nicht an ihre persönliche Bestleistung anknüpfen, sodass statt einer möglichen Medaille „nur“ Platz 5 heraussprang. Dafür klappte es im Steinstoßen besser. Das 5kg-Gerät flog im besten Versuch auf die neue persönliche Bestleistung von 8,52m. Dafür gab es Bronze und für Carolina Kambeitz die erste Medaille bei Deutschen Meisteschaften.

Bei der männlichen Jugend M 16/17 Jahre war der TVI mit Björn Metzmeier vertreten. Im Leichtathletik-Fünfkampf sammelte er starke 50,98 Punkte, musste sich aber mit dem undankbaren 4. Platz zufrieden geben. Im Schleuderball-Einzelwettbewerb flog das Sportgerät auf 48,04m, was Rang 6 ergab. Im Steinstoßen mit dem hier 10kg schweren Quader war dann auch für Björn Metzmeier die erste Medaille bei Deutschen Meisterschaften fällig. Für 8,96m durfte er sich die Silbermedaille umhängen.

Jara Mayer (weibliche Jugend W 14/15 Jahre) hatte im Leichtathletischen Fünfkampf Pech. Beim Weitsprung waren von 3 möglichen Versuchen die ersten beiden ungültig. Der 3 Versuch musste gültig sein, um den Wettkampf nicht aussichtslos fortführen zu müssen. Beim „Sicherheitssprung“sprang Jara weit vor dem Brett ab und büßte dabei den ein oder anderen Punkt ein. Am Ende des Wettkampfs hatte Jara Mayer 40,441 Zähler gesammelt, was im Gesamtklassement Rang 17 ergab. Besser lief es für sie im Schleuderball-Einzelwettbewerb. Unter 19 Mitbewerberinnen schaffte sie  nach 3 Versuchen den Sprung unter die besten 8 und durfte weitere drei Versuche durchführen. Schlussendlich ergaben geworfene 32,96m den 8. Rang.