Deutsche Mehrkampfmeisterschaften 2018: Vanessa Kobialka überragend
5 Medaillen für TVI - Leichtathleten
Die 4 Sportlerinnen und Sportler konnten zur Freude von Trainer Adelbert Frank drei Deutsche Meistertitel, zweimal Bronze und weitere sehr gute Platzierungen erringen.
Überragend bei dieser Veranstaltung Vanessa Kobialka. In ihrem ersten Jahr bei der weiblichen Jugend 16/17 Jahre hatte sie sich gleich in allen drei möglichen leichtathletischen Wettkämpfen für diese Deutschen Meisterschaften qualifiziert. Und sie legte am Samstagvormittag gleich richtig los.
Im Steinstoßen bugsierte Vanessa den 5kg Stein im besten Versuch auf 10,42m und gewann mit dieser Leistung ihren ersten Deutschen Meistertitel in dieser Disziplin. Im Schleuderball-Einzelwettbewerb nachmittags galt die Seriensiegerin der letzten 3 Jahre ebenfalls als Favoritin. Mit 54,06m beförderte sie das 1kg schwere Sportgerät fast an ihre persönliche Bestleistung von 54,50m heran und tütete mit 5 Metern Vorsprung ihre zweite Goldmedaille an diesem Tag ein. Tags darauf stand der Leichtathletische Fünfkampf (100m, Weitsprung, Kugelstoßen, Schleuderball, 1000m) an. Eigentlich wollte Vanessa diesen Wettkampf bei den Deutschen Meisterschaften nicht mehr bestreiten. Die abschließenden 1000m sind für die Wurfspezialistin immer eine besondere Herausforderung. Doch die TVI – Spitzensportlerin mobilisierte nochmals all ihre Kräfte, sammelte insgesamt 52,926 Punkte und heimste auch in diesem Wettbewerb mit Bronze eine weitere Medaille ein.
Nach 4 Jahren Pause meldete sich „Altmeister“ Manuel Peter im Leichtathletischen Fünfkampf der Männer M30+ mit bärenstarken Leistungen zurück. Mit 12,06sec über 100m, 6,24m im Weitsprung, 11,32m Kugelstoßen, 51,72m Schleuderball und 6:46,3min über 2000m sammelte Manuel 55,632 Punkte und gewann souverän mit 7 Punkten Vorsprung sein erstes Gold in dieser Altersklasse. Zum Vergleich: Bei den Männern M20+ wäre Platz 3 herausgesprungen.
Dort bei den Männern M20+ war der TVI mit Tobias Frank vertreten. Tobias lieferte einen starken Wettkampf ab, u.a. durch 51,91m mit dem 1,5kg schweren Schleuderball und 6:43,3min über 2000m kam er am Ende des Tages auf insgesamt 50,233 Punkte, was eine Steigerung gegenüber den Baden-Württembergischen Meisterschaften und Platz 7 einbrachte.
Bei der weiblichen Jugend 18/19 Jahre hatte sich Tamara Kobialka ebenfalls für alle 3 leichtathletischen Wettkämpfe qualifiziert. Im Fünfkampf konnte Tamara in den Teildisziplinen 100m, Weitsprung, Kugelstoßen und Schleuderball ihre Leistungen von den Baden-Württembergischen Meisterschaften bestätigen. Die 1000m lief Tamara jedoch 22 Sekunden schneller als im Frühjahr, sammelte damit in dieser Disziplin für die Medaillenvergabe entscheidende 1,4 Punkte mehr. Das ergab eine Steigerung gegenüber den BW - Meisterschaften auf jetzt 49,543 Punkte und wurde im Endklassement mit der Bronzemedaille belohnt.
Am Folgetag stand zunächst der Einzelwettbewerb mit dem Schleuderball für Tamara an. Mit 38,41m im besten Versuch und im Endklassement Rang 6 reichte es nicht für eine Medaille. Im anschließenden Steinstoßen hätte Tamara für eine Medaille persönliche Bestleistung stoßen müssen, was jedoch nicht gelang. 8,67m ergaben auch hier Platz 6.