Herausragendes ehrenamtliches Engagement von Michael Schneider
In seiner Dankesrede ging Michael Schneider auf viele wichtige Ereignisse des Turnvereines ein. So wurde 1998/ 1999 der Turnschopf gebaut und 2009 durfte der TVI sein 100-jähriges Vereinsjubiläum feiern. Eigentum war Michael Schneider und dem Turnverein sehr wichtig. So wurde vor 20 Jahren der Turnschopf bei der Grundschule gebaut. Damit ist der Turnverein unabhängig und kann seinen Trainingsbetrieb auch in den Wintermonaten fast ohne Einschränkungen durchführen. Jedoch verpflichtet Eigentum auch. Auch in einem Verein ist es so, dass nur so viel ausgegeben werden kann, wie auch eingenommen wird. Bezeichnend ist, dass es in den letzten 45 Jahren nur drei Kassiere im Turnverein gab. Seine Vorgänger Hans Oesterle und Otto Huber haben hier hervorragende Arbeit geleistet, so dass Fazit von Michael Schneider. Michael Schneider war es immer sehr wichtig, dass der ideelle Bereich immer ausgeglichen war, auf der Einnahmenseite die Beiträge, Spenden und Zuschüsse und auf der Ausgabenseite der Vereinsbetrieb, die Ausbildung der Übungsleiter und die Unterhaltung der vereinseigenen Turnhalle und des Busses. Mit dem Gewinn aus dem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb, also den Festen, konnten Rücklagen gebildet und Anschaffungen getätigt werden.
Diese Arbeit sei doch sehr mühsam, so müssen für Gewinne das Dreifache an Umsatz und noch viel mehr an Engagement getätigt werden, berichtet Michael Schneider aus seinen Erfahrungen.
Gerade das Ehrenamt war für Michael Schneider ein wichtiges Anliegen, dieses hat er im TVI maßgeblich geprägt. So beträgt der Mitgliedsbeitrag derzeit 25 € für passive Mitglieder, die Aktiven bezahlen 40 €, dank auch dem ehrenamtlichen Einsatz der Übungsleiter. Die Beobachtungen von Michael Schneider zeigen jedoch, dass bei anderen Sportvereinen die Übungsleiter anstellen oder das Ehrenamt finanziell entlohnen in sportlichen Erfolgen nicht besser sind - oftmals ist der finanzielle Spielraum so eingeengt, dass wichtige Investitionen und Anschaffungen nicht mehr möglich sind. Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ändern sich ständig und auch Vereine müssen sich diesen Herausforderungen stellen.
Michael Schneider bedankte sich bei allen, die ihn in den 26 Jahren in der Vorstandschaft und im Turnrat begleitet haben. Einen besonderen Dank sprach er an Otto Huber, Horst Hagenlocher, Adelbert Frank und Norbert Lauinger, die in verschiedenen Funktionen mit Michael Schneider im Verein gewirkt haben. Über die Jahre hätten sich viele enge Freundschaften aus dem Kreis des Turnrates gebildet. Stellvertretend für den Turnrat überreicht Michael Schneider Eric Janod ein kleine Skulptur mit dem Titel "In Bewegung bleiben" und wünschte sich, dass die Vorstandschaft und der Turnrat es schafft, den Turnverein in Bewegung zu halten und immer wieder neuen Schwung generieren kann. Zum Abschluss seiner Rede erinnerte Michael Schneider an den Wahlspruch des Turnvereines "Großes Werk gedeiht - nur durch Einigkeit" und bedankt sich für das Vertrauen, dass er in seinen 21 Jahren als Kassier erfahren durfte.
Im Bewusstsein, dass so ein Engagement außergewöhnlich ist, bedankt sich die Vorstandschaft des Turnvereines bei Michael Schneider.